Artikelausschnitt zur Ausstellung ,,Landschaften in Pastell” im Jahr 2004
OTZ vom 7. Juli 2004, Autorin: Sylvia Eigenrauch

Bis Ende Juli zeigt Jörg Neuhäuser seine Traum - Reiseziele in Pastellkreide und Öl.
Landschaften aus der Toskana, aus dem Gebirge, aber auch von der See, beispielsweise mit einem Leuchtturm oder einer Windmühle, hat der 37 - jährige Geraer bei Farben - Kessler in der Schmelzhüttenstraße in Rahmen gefügt. Der gelernte Karosseriebauer der zuletzt als Kfz. - Mechaniker arbeitete, hat schon in der Schulzeit gerne zum Bleistift gegriffen, später folgten Bilder in Öl, Pastellkreide und auch in der Airbrush - Technik.


Artikelausschnitt zur Ausstellung ,,Abstraktionen” im Jahr 2008
OTZ vom 11. Januar 2008, Autor: Jürgen Kante

Seit 2002 versucht sich der 40 - jährige reine Autodidakt darin, Gedanken und Gefühle in abstrakter Form auszudrücken. Grundlage dieser Arbeiten ist eine besondere Drucktechnik: versetzt angeordnete Glasplatten,bei einigen Arbeiten auch Glassplitter, werden mit Farbe bestrichen. Darauf kommt ein Blatt Papier, auf dessen Rückseite Neuhäuser mit Spachtel, Stift oder z.B. auch mit einem Kamm arbeitet und so Muster, Steifen und ähnliches aufs Papier bringt. Das so entstandene kann wie zum Beispiel bei ,,Black & Red”schon das fertige Werk sein. Sehr oft aber arbeitet Neuhäuser auf der gedruckten Vorlage mit Stift und Pinsel weiter. Eine Auswahl von 18 solcher Arbeiten ist seit dem 3. Januar bis zum 30. April in der Deutschen Rentenversicherung Bund in der Reichsstraße zu sehen.


Artikelausschnitt zur Ausstellung ,,Stadt - und Dorfkirchen aus Gera und Umgebung” im Jahr 2010
Neues Gera vom August 2010, Autor: Pfarrer Kleim als Pressemitteilung


Am Dienstag, 10. August eröffnet in der St. Trinitatiskirche eine Ausstellung des Künstlers Jörg Neuhäuser. Er kam während eines Besuches 2006 in Weimar mit der Kunst Lyonel Feiningers in Berührung und machte sich fortan zu Fuß, mit dem Rad und seinem Fotoapparat auf den Weg, um die Kirchen in Gera und Umgebung zu entdecken. Mit einer eigenen Bildsprache gelang es ihm, die vertrauten Gotteshäuser mit einem neuen Blickwinkel auf Papier und Leinwand zu zaubern.

Artikelausschnitt zur Ausstellung ,,Ein Teil vom Ganzen'' im Jahr 2012
OTZ vom 2. April 2012, Autotin: Sylvia Eigenrauch

Mit großem Hörgenuss startete am Freitag die Ausstellung des Zwötzeners Jörg Neuhäuser in der Kleinen Galerie ,,gucke'' in Bad Köstritz. Zum Zweiten mal zeigt der 44 - jährige Geraer außerhalb der Grenzen seiner Geburtsstadt Ergebnisse seiner autodidaktisch entwickelten Malleidenschaft.
Es ist die elfte Schau, nachdem er sich im Jahr 2000 in die Öffentlichkeit gewagt hatte. Was und wie  er malt oder per Glasplatte druckt, erklärt er dem Publikum selbst. ,, Ein Teil vom Ganzen '' nennt er die präsentierten Arbeiten und meint das doppeldeutig. Zum einen sind die Acrylmalereien nur ein Ausschnitt. Zum anderen zeigen sie Körperteile. Hände zum Beispiel, die laut Neuhäuser von Offenheit und Distanz sprechen. Köpfe, keine Porträts realer Modelle, geben Gesichtsausdrücke wider und wirken in der eingesetzten Technik wie Holzschnitte. Das trifft auch auf die in Blau gehaltenen Breakdance-Szenen zu.


Artikelausschnitt zur Ausstellung ,, Linie-Farbe-Form " im Jahr 2015
OTZ vom10. Juni 2015, Autorin: Carola Frindert


Bis zum 27. August bietet sich die Gelegenheit, dem im Ausstellungstitel verankerten Dreiklang ,,Linie-Farbe-Form"nachzuspüren. Die Bildauswahl in ihrer ganzen Vielfalt auf sich wirken zu lassen, dazu ermunterte Cordula Leidner ausdrücklich.
Wer mit Jörg Neuhäuser ins Gespräch kommt, und Ausstellungsmacherin Cordula Leidner hat dies am Montag anlässlich der Ausstellungseröffnung praktiziert, der entdeckt, dass hinter dem Maler Jörg Neuhäuser ein Denker, ein Dichter, ein Tüftler, einer steckt, der immer Neues ausprobieren muss und dabei gern den Zufall bemüht.
Zufällig aus dem Telefonbuch ausgewählte Rufnummern als Koordinaten für abstrakte, geometrisch geprägte Bilder zu nutzen, darauf muss man erst mal kommen. Genau wie die Idee, in der japanischen Gedichtform Haiku selbst verfasste Verszeilen mit Minifliesen aus dem Baumarkt gestalterisch in einer Zeichenkette zu verschlüsseln, die man sich mit moderner QR-Code-Technik per Handy lesbar machen kann.
Auch Schatten in der Nacht oder vom Computerbildschirm abfotografierte, verpixelte Aufnahmen erwiesen sich schon als Quelle für Neuhäuser'sche Kunst
Bildtitel wie die im unteren Ausstellungsraum als Trilogie angeordneten Arbeiten ,,Einsam'', ,,Scheinbar Zweisam'' und ,,Zweisam'' verraten, wie intensiv sich der Künstler mit dem menschlichen Dasein beschäftigt.


Artikelausschnitt zur Ausstellung ,, Schmerz und Leid " im Jahr 2017
Neues Gera vom 22. Juli 2017, Autor: Reinhard Schulze

In seiner vierten Ausstellung in der Deutschen Rentenversicherung zeigt Jörg Neuhäuser abstrakte
Arbeiten zum Thema ,, Schmerz und Leid " - Reflexionen zu Katastropfen und Kriegen.
Er selbst bezieht sich hier ausschließlich auf die Allgemeingültigkeit der Begriffe.
Ausgestellt sind zwölf grafische Farbdrucke, die auf unterschiedliche Art und Weise das Thema illustrieren.
Entstanden unter dem unmittelbaren Eindrücken der Nachrichten zur Atomkatastrophe von Fukushima im März 2011, haben seine Arbeiten immer noch hochaktuelle Bezüge vor dem Hintergrund gegenwärtiger Geschehnisse wie Terror, Krieg und Flucht.
Der Betrachter ist aufgefordert, in der Farbigkeit und Linienstruktur der Arbeiten dem Thema selbst nachzuspüren. Dabei sind eigene Erfahrungen und Selbstdurchlebtes durchaus gefordert.
Der Künstler Jörg Neuhäuser zwingt den Betrachter, sich selbst einzubringen, eine Beziehung zum Bild herzustellen und eine abschließende Position zu beziehen. Dazu nimmt er alles Lenkende und Assoziative aus dem Bild heraus und ersetzt dieses durch Linien und Farben, die sich im Bewusstsein des Betrachters zu Eindrücken zusammensetzen sollen.
Auf diese Art und Weise bekommt die Ausstellung eine weit über die täglichen Nachrichten von Katastrophen, Unglücken und menschlichem Leid hinausgehende Zielstellung. Der Fokus richtet sich auf das Individium und seine Rolle, seinen Anteil an Schmmerz und Leid.
Einbezogen in diesen Fokus ist der Besucher der Ausstellung. Er soll sich angesprochen fühlen, mitleiden und Leid und Schmerz, wenn schon nicht besiegen, so doch im Mitfühlen erträglicher  gestalten.

 

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